1910 |
Erste Erwähnung des Ungergebietes als Wintersportplatz mit vorzüglicher Kurvenrodelbahn und günstigem Skifahrterrain in der Festschrift zum 25-jährigen Bestehens des Ungerturmes. |
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1914 |
Erwähnung im Nachruf an Dr. Glaß, dass der 1913 aus Johanngeorgenstadt nach Neustadt versetzte Amtsgerichtsrat und Mitglied des Gebirgsvereins Sächsische Schweiz mit der Ortsgruppe Neustadt die ersten Skiwettkämpfe an den Hängen des Unger ausrichtete.
„ Wenn es uns gelingt, in seinem Sinne weiter zu arbeiten, so wird die Saat, die er ausgestreut hat, Frucht tragen, wie er es wünscht.“ |
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1929 |
Der Lehrer Hans Schreiter berichtet in „Die Pflege der Leibesübungen“ im 1848 gegründeten Neustädter Turnvereins. Hier wird berichtet, das die Skiabteilung des Gebirgsverein für die Sächsische Schweiz, Ortsgruppe Neustadt, Anfängern Unterricht in der Schönen Kunst des Skilaufes gibt. „Daß Neustadt in seiner Umgebung für den Schneeschuhlauf wohl geeignetes Gelände aufzuweisen hat, zeigte das letzte Wintersportfest auf dem Unger, zu dem sich eine stattliche Anzahl fremder Läufer eingefunden hatte.“ Auch ist von der Bereitstellung von Schneeschuhen für die Schuljugend bereits die Rede. |
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1955 |
persönliche Aufzeichnungen von Kurt Dietel berichten von Training und Kreismeisterschaften am Unger in Langlauf, Abfahrtslauf und Torlauf
Die Abteilung Wandern und Bergsteigen des Sportvereins Motor Neustadt unternehmen regelmäßig Skitouren auf den Unger. Hauptakteure sind Kurt Dietel, Gottfried Hohlfeld, Heinz Martin, Herbert Kalbas, Egon Paufler und Walter Pfeiffer.
Zeitgleich sammeln sich unter dem Vorsitzenden des Stolpener Sportvereines Karl Sommer eine Reihe von Ski-Enthusiasten wie Werner Riedl und Christian Werner auch die bereits am „Nordhang“ abfahrenden Skisportler aus Rugiswalde.
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1956 |
Gründung der Sektion Ski im Sportverein Fortschritt Stolpen
Erster Vorsitzender Werner Riedel |
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1956 |
Skitruppe um Kurt Dietel erste Abfahrten am Nordhang in RGW |
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1957 |
alpines Training am Nordhang mit Sportgruppe um Werner Riedl |
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1957 |
Gründung BSG Einheit Neustadt aus Motor Neustadt und SGN |
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1958 |
Beteiligung an auswärtigen alpinen Wettkämpfen |
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1958 |
Gründung Sektion Ski der BSG Einheit Neustadt aus LL und Alpin |
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1960 |
28.09. gemeinsame Besichtigung Werner Riedl und Kurt Dietel einer neuen Unger-Abfahrt an der Nordseite Ziehweg zur Forstwiese |
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1960 |
11.12. und 17.12. gemeinsame Arbeitseinsätze an der neuen Unger-Abfahrt W. Riedl, K. Dietel und weitere 4 Sportfreunde |
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1961 |
15.01. Kreismeisterschaften auf der alten südlichen Unger-Abfahrt im Riesenslalom und Abfahrtslauf |
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1962 |
erster Skifasching am Nordhang in Rugiswalde und Ausklang in Michel´s Gasthaus Spinnstunde: man müsste doch auch irgendwie bergauf fahren können, anstatt dem ewigen Hochsteigen!?
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1962 |
Ausgabe April/1962 Kulturspiegel Artikel „Einhängen, bitte!“ „Schon in nicht allzuferner Zeit soll in puncto Komfort und Bequemlichkeit der erste Schritt auf dem Wege zum Weltniveau im Wintersport getan werden“. – Aprilscherz oder ernst gemeint? |
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1963 |
Abfahrtstraining und Kreismeisterschaften auf der neuen Abfahrtstrecke am Unger (einige Beinbrüche!) |
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1964 |
Inbetriebnahme des 1. Schleppliftes Länge 175m, Höhenunter-schied 45m auf der Ostseite des Nordhanges, dank der Initiativen von Werner Riedl, Alfred Schulze, Karl Sommer u.a. Seilwinde vom Kreisbaubetrieb, Seil vom Rat des Kreises, Strom von Gemeinde, NAW-Aufbaustunden der Neustädter und Stolpener Sportfreunde mit Unterstützung der beiden Fortschrittwerke.
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1964 |
15. und 16.02. Volkssporttag mit öffentlichem Liftbetrieb und 1. offiziellen Abfahrtslauf am Nordhang in Rugiswalde
23.02. erste Kreismeisterschaften im Abfahrtslauf (560m, 2 Tore!) und Torlauf (32 Tore) am Nordhang in Rugiswalde Sieger in der Abfahrt: Jochen Seifert (BSG Sebnitz), Bernd Arnold (Hohnstein), Rainer Loth (BSG Sebnitz), Werner Christian (Fortschritt.Stolpen), Alfred Schulze (Neustadt) Sieger im Torlauf: Bernd Köhler(Rugiswalde), Bernd Arnold (Hohnstein), Werner Riedl (Fortschritt Stolpen), Wolfgang Kaniok (Sebnitz), Max Endler (BSG Sebnitz)
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1965 |
Gründung der Sektion Ski-alpin der BSG Einheit Neustadt, erster Sektionsleiter: Klaus Urban |
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1966 |
Verlängerung Schlepplift auf 250m und Verlagerung auf die Westseite des Nordhanges auf die heutige Trasse.
Besuch des Bezirkstrainers Rochus Wagner in Rugiswalde und Erklärung von Rugiswalde zu einem künftigen Leistungszentrum für den alpinen Nachwuchssport im Bezirk Dresden neben Waltersdorf und Oberbärenburg.
Erste gemeinsame Trainingsaktivitäten von Fortschritt Stolpen und Fortschritt Neustadt, Schlittern Slalomläufe und Skilehrgänge
Jährliche Traininslager der Neustädter in der Jugendherberge auf dem Gipfel des Inselsberges in Thüringen beim befreundeten Club von Tabarts.
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1968 |
Errichtung der ersten Beleuchtungsanlage am Nordhang von Rugiswalde durch die Sportler des Neustädter und des Stolpener Vereins.
7 ausrangierte Straßen-Peitschen-HQL-Strahler auf 220m Länge, ca. 700 NAW-Stunden, mit Unterstützung durch Rat der Stadt Neustadt, Tiefbau Dresden sowie die Gemeinde Rugiswalde als Rechtsträger für die Gesamtanlage
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1968 |
Erstes Bezirksranglistenrennen in Rugiswalde |
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1971 |
erstmals schlägt die Sebnitzer Kreisauswahl im alpinen Bereich Zittau (Waltersdorf) in der Punktewertung bei einer Bezirksspartakiade Intensive Pflege zu Partner-Skiclubs in Sklarska Poreba und SnietzkaKarpacz
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1972 |
Fertigstellung der 2. Wettkampfstrecke am hinteren Hang in Rugiswalde, 700m Streckenlänge, Höhenunterschied 140m
erste Bezirksmeisterschaften Ski-alpin in Rugiswalde
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1973 |
Fortsetzung der schlechten Winterserie mit Rasenschlittern, Sprungschanzentraining und Stangenlauf am Skihang
erste Kontakte zu tschechischen Skiclubs in Jablonec, Nisa, Usti und Decin, Training und Wettkampfbeteiligung auf Kunststoffmatten
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1974 |
Beginn mit dem Bau des Skiheimes in Rugiswalde, Talstraße 19 |
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1976 |
Vereinigung der Ski-Sektionen der BSG Fortschritt Stolpen und BSG Fortschritt Neustadt zu einem Verein der BSG Fortschritt Neustadt Vorsitzender Klaus Urban und Stellvertreter Werner Riedl
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1976 |
grünes Licht für die Investition eines Plastmattenhanges durch Fortschritt-Kombinatsdirektor Dr. Bernhard Thieme |
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1976 |
Konstruktion der ersten Werkzeuge für die deutsche F-Matte, maßgeblich beteiligt Erhard Unger ( KVI Sebnitz) und Stenek Grahl (Decin) |
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1977 |
Vorbereitung des vorderen Hanges für die Matte, Flächenaustausch mit ehemaligen „Mauern“, Rodung, Aufforstung, Einebnung, Gras ansäen |
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1978 |
Verlängerung des Skiliftes und der Beleuchtung auf heutige Länge |
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1979 |
1. Mattenskihang der DDR in Rugiswalde: 50 000 Mattenlemente der KVI-Sebnitz ergeben eine 250m lange und 12m breite Piste Verknüpfen und Auslegen in VMI-Leistung aller Mitglieder
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1980 |
erster internationaler Plastmatten-Pokalslalom mit polnischer und tschechischer Beteiligung |
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1981 |
Fertigstellung und am 6.10. 1981 feierliche Einweihung des Skiheimes Talstraße 19, 13 500 freiwillige VMI-stunden der Vereinsmitglieder und Anwohner der Gemeinde Rugiswalde in 7 Jahren, 18 Übernachtungsmöglichkeiten, Clubraum, Küche Duschen und Wachsraum |
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1988 |
Ersatz der mobilen landwirtschaftlichen Bewässerungsanlage für den Mattenhang von Gottfried Häntzschel durch eine stationäre Anlage mit unterer Pumpstation, Unterflur Hangrohrleitung, oberem Tank und automatische schwenkenden Sprühdüsen
Intensive Nutzung der Matte durch alle Lausitzer und Dresdner Vereine zum intensiven Herbstraining
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1989 |
Rekonstruktion des öffentlichen Liftes zum Schlepplift mit Teleskop-Gehängen
Beginn Bau eines neuen massiven Lifthauses mit Garage für Pistenraupe, beheizten Kassiererraumes, Aufenthaltsraum und Toilette
Fertigstellung 1990
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1990 |
Umgründung zum Skiclub Rugiswalde e.V. mit neuer eigener Satzung und Geschäftsordnung |
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1991 |
mehr und mehr Erschließung des Alpenraumes zum Trainingsgebiet |
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1995 |
Ausrichtung der Sachsenmeisterschaften Schüler S10 – S14 in Oberwiesenthal durch den Skiclub Rugiswalde e.V |
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1996 |
1. Rugiswalder Hiddelrennen in den AK 30 bis AK 70 |
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2001 |
Ausrichtung der Sachsenmeisterschaften für Jugend /Damen und Herren im Spieljoch/Fügen im Zillertal durch den SC Rugiswalde e.V |
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2004 |
erster Deutscher Meister des Vereins durch Astrid Sturm im Telemark |
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2004 |
Planung Lifterweiterung und Planung Neubau eines Vereins-gebäudes am vorderen „Nordhang“ in Rugiswalde |
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2006 |
erster FIS-Weltcup-Sieg durch Astrid Sturm im Telemark Classic-Sprint |